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Compilation - King Britt presents: The Philadelphia Experiment Remixed

Compilation - King Britt presents: The Philadelphia Experiment Remixed
Rykodisc/Zomba
Format: CD

Das "Philadelphia Experiment" bedeutet in diesem Fall mitnichten kritiklosen Hollywood-Trash, sondern steht vielmehr für eine gelungene Fusion von Moog und Hammond, Jazz, Funk und Trip Hop. Philly Sounds werden derzeit hoch gehandelt und so geschieht es, dass von der im November 2001 erschienenen Scheibe nun eine Zweitverwertung ins Haus steht.

King Britt und Kollegen setzten den Focus mal seziert auf Trommel und Bass ("Miles Hit-Roblife Remix") oder luftig leicht schwebende Keyboardflächen ("Miles Hit-King Britt Scuba Remix"). Sehr Jazz mit filigranen Latin Rythmen (Phillip Charles) steht neben einem hypnotisch wiederkehrendem Pat Martino Gitarrenthema, verpackt in fetten Dancefloorbeats. Sahnehauben gibts gleich derer drei: Oba Funke vermengt AfroJazz mit deepen, dunklen Beats zu einem schweißtreibenden Trip, Mr. Vikter Duplaix legt nach dem hörenswerten DJ Kicks-Set auch hier wieder pulsierend Hand an die PhillySounds Geschichte und wer nach 15 Minuten (leider dann doch endendem) Percussion-Latin-Tanzflur-Mix noch nicht genug hat, dürfte sich zumindest für den Moment auf den musikalischen Straßen Philadelphias wie zuhause fühlen.

Nur ein einziger Langweiler (DJ Ghe) unter den 10 Tracks (plus zu vernachlässigender Interludes) schafft es nicht, den senkrecht nach oben deutenden Daumen zu biegen. Wem Referenzen auszugehen drohen, der Remix-Kultur die Berechtigung zu untermauern, kann besten Gewissens auf dieses Werk zurückgreifen. Der dreckige Rest tanzt einfach...



-Michael Kellenbenz-



 
 
 

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