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Tonträger-Review
 
Gina Villalobos - Miles Away

Gina Villalobos - Miles Away
Laughing Outlaw/Broken Silence
Format: CD

Also die Sache ist die: Die Songs zu ihrem Debüt-Album, "Rock'n'Roll Pony" - einer klassischen Americana-Rock-Scheibe, die praktisch als Blaupause für das Genre durchgeht - nahm Gina Villalobos auf, kurz bevor sie einen tragischen Autounfall hatte, bei dem sie auf einem Auge erblindete. Die Songs zu dem Nachfolgewerk "Miles Away" schrieb sie allesamt nach diesem Unfall. Bei einem Interview erzählte sie uns, dass sie durch dieses Handicap eine vollkommen neue Einstellung zum Leben gewonnen habe. Das Merkwürdige an der Sache ist der Umstand, dass die Stücke des Debüt-Albums musikalisch allesamt eine Spur DÜSTERER waren, als jene, die sie nun nach dem Unfall schrieb. Dafür hat sich ihre Stimmlage verändert - ist eine Spur rauer geworden, was aber damit zusammenhängen kann, dass sie seither unablässig tourte. (Das führt dazu, dass sie stellenweise gar nach Bonnie Tyler klingt.) Die musikalischen Eckdaten - Riff-getriebene Roots-Rocker und folkige Balladen - sind dabei in etwa gleich geblieben; nur dass die düstere Note den früheren Songs durchaus mehr Gewicht verlieh - obwohl Gina in ihren Texten natürlich indirekt auf ihre Lebensgeschichte eingeht. Vielleicht hat es auch mit dem Umstand zu tun, dass Gina nun in Kalifornien lebt, jedenfalls ist "Miles Away" im Prinzip so etwas wie die heitere Fortsetzung des überzeugenden Debüts. Es ist nicht unbedingt schlecht, hinterlässt aber keineswegs einen solchen Eindruck wie "Pony".


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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