Mit "Spark" liefern die finnischen Endstand ein äußerst solides, aber leider alles andere als aufregendes Old School-Hardcore-Album ab. Die elf Tracks strotzen zwar nur so vor Energie, Emotionen und massig Dampf, lassen aber leider jegliche Besonderheiten vermissen.

Was die vier Herren hier machen, machen andere - allen voran die großen Sick Of It All natürlich - deutlich besser und spannender. Endstand reduzieren sich selbst auf Tempo und Aggressionen und brechen nur selten aus ihrem Schema aus. Viel zu wenig blicken sie über den Tellerrand und gehen es mal etwas punkiger oder auch düsterer an, was zur Folge hat, dass man nach der guten halben Stunde keinen Song wirklich im Kopf behalten hat. Nicht mal die, bei denen sich Janne, Mika, Pekka und Joel offenhörbar kreativer gezeigt haben. Live allerdings soll das Quartett die Hütten rocken, Ende Oktober sind sie mit dem Lighthouse Project bei uns unterwegs.