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Tonträger-Review
 
Arielle Dombasle - C'est-si bon

Arielle Dombasle - C'est-si bon
Columbia/Sony BMG Music
Format: CD

Französischsprachige Schauspielerinnen sind auf musikalischem Gebiet für gewöhnlich recht erfolgreich. Julie Delpy, Sandrine Kiberlain, Jeann Balibar und Vanessa Paradis mögen hier als Beispiele herhalten. Arielle Dombasle fand mit ihrem Album "Amor Amor", auf dem Latin-Nummern der 30er Jahre abgehandelt wurden, ebenfalls ihre Zuhörer. Ihr neues Werk, in dem sie sich ausgerechnet dem Schlagerlied der 50er Jahre widmet, ist allerdings schon ein harter Brocken. So suchte sie sich ausgerechnet die grausligsten Beispiele belangloser Unterhaltungsmusik - "Que Sera Sera" oder "Dream A Little Dream" - aus, ließ diese mit vergleichsweise bombastischen Swing-Arrangements versehen und trug diese dann Großteils auf Englisch vor. Dass Madame Dombasle nicht singen kann, bräuchte man ihr ja nicht vorzuwerfen - hätte sie sich nicht ausgerechnet Nummern wie "Boys In The Backroom" von Marlene Dietrich ausgesucht - Tracks, die geradezu nach einer kräftigen, durchsetzungfähigen Stimme schrien. Obendrein trieft diese Scheibe vor einer geradezu zuckrigen Süßlichkeit, die auf die Dauer wirklich nervt. Wie es besser hätte gemacht werden können, zeigt das leicht düster gelagerte "Moi, je m'ennui" oder die auf Spanisch vorgetragenen Nummer "Tenias que ser tu". Insgesamt scheint diese Scheibe aber mehr ein Vanity-Projekt als sonst etwas zu sein. Unterhaltsam ist sie jedenfalls nicht - eher schon ziemlich anstrengend.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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