Die Threatmantics legen Wert darauf, eine Rockband zu sein - wenn auch eine mit ganz bestimmten Vorlieben. Denn auch wenn tatsächlich hier so einiges mächtig poltert und klappert: Immer wieder sägen Synthesizer oder eine Viola durch das Klangbild und relativieren die Sache auf ziemlich psyschedelische Weise. Hinzu kommt eine klangmäßige Ästhetik, wie sie in den 80ern üblich war - so hört man gelegentlich Joy Division oder The Cure durchschlagen. Die Threatmantics kommen aus Wales - und dort kennt man sich ja mit dem Mix aus Schrammelrock und Psychedelia bestens aus. In dieser Tradition sind die Threatmantics ein weiteres Glied in der Kette von den Super Furry Animals hin zu Euros Childs & Co. Das Album ist mit acht Tracks noch relativ kurz - doch besser dies, als es mit unnötigem Füllmaterial zu strecken. Mit ihrem Konzept bieten die Threatmantics also einige an Potential, das sie auch in Zukunft noch interessant machen dürfte.