Die ersten Töne. Ein paar Beats. Die Drums. Dann diese Stimme. Alter, was ist das? Das ist klasse. Lass uns feiern. Sofort! Zu Yucca und ihrem Elektropop. Was ist das Ding super. Okay, die fünf Nürnberger schaffen es dann doch nicht, ein ganzes Album voller Lieder mit der Klasse des Openers "Victoria" zu machen. Eine sackstarke Scheibe ist "Make Up" dann aber natürlich trotzdem geworden.

Zusammen mit Produzent Oliver Zülch (Slut, Die Ärzte, The Notwist) waren die Herren für ihren Zweitling im Studio und der soll anders als das Debüt klingen. Statt Gitarre mit Elektro gibt es heute Elektro mit etwas Gitarre. Auch gut. Klingt gut. Yucca klingen wie Dúné trifft The Killers trifft Client trifft Duran Duran trifft MGMT trifft noch irgendwen und damit absolut eingängig und tanzbar. Manchmal kommen sie vielleicht eine Spur zu oberflächlich daher und man fühlt sich ein bisschen lieblos behandelt. Weil sie es doch so viel besser können. Aber das wissen sie auch und entschuldigen sich umgehend und häufig genug mit Liedern voller Schönheit und Ausgeglichenheit. Mit Liedern zum Feiern eben. Sofort bitte. Oder auf der Tour.