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Broken Records - Let Me Come Home

Broken Records - Let Me Come Home
4AD/Beggars Group/Indigo
Format: CD

Mit dieser zweiten CD festigt die Edinburgher Band um Jamie Sutherland ihren Ruf als schottische Arcade Fire. Nicht nur, weil Jamie ein wenig klingt wie sein kanadischer Kollege Win Butler, sondern auch, weil das Songmaterial ähnlich eklektisch daher quillt. Einen entscheidenden Unterschied gibt es freilich: Die Schotten kommen nämlich auf dem zweiten Werk weniger opulent und eher erdig daher. Das mag daran liegen, dass die Scheibe in einem Getreidespeicher einer alten Brennerei in den schottischen Highlands eingespielt wurde - so etwas prägt natürlich. Musikalisch entwickelte sich die Musik der Broken Records in zwei Richtungen: Zum einen hin zum momentan angesagten Schrammelfolk und zum anderen in rockigere Gefilde. Das heißt aber nicht, dass es der Sache an Feinsinn ermangelt. Sutherland & Co. können sich auch zurücknehmen und eine immer wieder eingesetzte Fidel sorgt für ein lyrisches Element - auch wenn es mal ruppig wird. Und Sutherlands Songs hört man den fragmentarischen Charakter, aus dem heraus sie entstanden durchaus an - was in dem Fall von Vorteil ist, denn so biegen diese immer wieder in spannende, unerwartete Richtungen ab. Insgesamt lösen die Broken Records hier das Versprechen, das sie mit ihrem grandiosen Debüt gegeben haben, durchaus ein.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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