"Dreamcatcher fusionieren mal eben ganz lockerflockig Melodic-, Progressive- und Symphonic-Metal auf eine ganz eigene Art", hatte es geheißen. Da die Promoverheißung außerdem von einem nordenglischen Sextett raunte und den Namen von Mercenary-Producer Jacob Hansen droppte, war das Teil flugs geordert. Die Band kann vermutlich weder etwas dafür, dass die Promo "Soul Freedom" heißen will. Noch dafür, dass sich der Rezensent nach der saftigen Beschreibung etwas total anderes vorgestellt hatte: Statt Sympho oder Prog hört man nach Verklingen des platt-pompösen Intros nur sehr süßlich geratenen PowerMetal, der in vielerlei Hinsicht wie vom Stiefel klingt. Ich war froh, dass nach 35 Minuten das Galoppel vorüber ist. Das mögen andere aber ganz anders beurteilen - Pröbchen gibt es unter dem ersten Surf-Tipp -, wenn MySpace grad mal nicht rumzicken sollte.