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Tonträger-Review
 
Buckcherry - Confessions

Buckcherry - Confessions
Eleven Seven/EMI
Format: CD

Josh Todd (voc; inzw. auch ein gut beschäftigter Schauspieler) und Keith Nelson (guit) sind sich in einem Tattoo-Studio in Südkalifornien über den Weg gelaufen. Insofern bestand schon mal Einigkeit darüber, wie Tinte am besten zu verwenden sei. Doch Todds musikalische Heroen waren und sind Black Flag, Minor Threat, Subhumans und andere Punk-Götter, während der Gitarrist sich eher im klassischen Rock daheim fühlt. Zum Quintett erstarkt bringt Buckcherry die resultierende Mischung nun schon seit 1999 mit einigem Erfolg zu Gehör und haben so bereits 2,8 Millionen Platten verkauft.

Für das mit den Todsünden befasste Konzeptalbum "Confessions" lautet die Rezeptur übrigens drei Teile Stadionrock, ein Teil Grunge und maximal ein Teil Punk- bzw. Rotzrock-Attitüde (vgl. vor allem "Seven Ways To Die"). Doch das reicht, um diese 13 Nummern vor sonst drohender Creed- oder schlimmer noch 3DD-Beliebigkeit zu bewahren. Gleich der Titelsong ballert los, wie es sonst nur mancher schwedischer Schweinerock kann.

Na gut, ein paar viel zu harmlos geratene AOR-Ausfälle sind auch dabei, wie das schon fast nach Hootie And The Blowfish klingende "The Truth" oder das Streicher-versülzte "Sloth". Doch Material wie das straff marschierende "Greed" oder besagte Ohrfeige "Seven Ways..." machen das wieder als gut. Dabei wird Todds Gesang nie (zu) ordinär, sein Stil verrät bei aller Härte immer auch ein wenig "Soul". Darin erinnert er manchmal an Terrell (bzw. Cool 'O' Keefe) oder Diesel (Review von "Hear" auf GL.de). Ein Antesten von "Confessions" dürfte daher kaum unter die Todsünden fallen.



-Klaus Reckert-



 
 
 

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