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Tonträger-Review
 
Djam Karet - The Trip

Djam Karet - The Trip
Eigenveröffentlichung/HC Productions
Format: CD

Die Kalifornier Djam Karet haben sich nicht von ungefähr einen Namen gegeben, der auf indonesisch in etwa "elastische Zeit" bedeutet. Wer ihnen auf den "Trip" ihres (Live inkl.) bereits 16. Albums folgt, kann leicht jedes Zeitgefühl verlieren. Das hat mit den geheimnisvollen Wind- und Piep-Geräuschen am Anfang zu tun, mit dem Umstand, dass das Album aus einem einzigen 47-minütigen Stück besteht und natürlich damit, dass sich hier trotz gemächlicher Bewegung eine deutliche Entwicklung vollzieht - die Musik verändert sich von Takt zu Takt und mit ihr, wenn es ideal läuft, auch der Zuhörer.

Was eingangs noch recht soundspacig einschwebt, wird zusehends voller instrumentiert und damit auch zumindest etwas rockiger. Ab Minute 17:00 bekommt die Gitarrenverstärkung von Mike Murray und Mike Henderson mehr Gain und Crunch und kurz danach auch Drummer Chuck Oken jr. Leinen los für den (noch verhaltenen) ersten Einsatz. Beides resultiert in einer floydigen Atmosphäre, die von Gayle Ellets Synth-Solo (23:) noch verstärkt wird.

Himmelsgeräusche, sterbende Sterne und vorbeiwehender Planetenstaub beherrschen die nächsten zehn Minuten bis ab 38: geradezu losgerockt wird. Das Finale (46:) nimmt das Eingangsthema erneut auf. "The Trip" ist sicher ungeeignet, um dabei Zeitung zu lesen oder sich zu unterhalten. Wer sich aber auf die Musik einlässt, kann am Ende an einem anderen Ort als dem landen, von welchem er aufgebrochen ist.



-Klaus Reckert-


Die ersten 14 Minuten des Trips... (Audio)
Djam Karet, live @ Crescendo Festival

 
 
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