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Tonträger-Review
 
Mocky - Key Change

Mocky - Key Change
Heavy Sheet/Indigo
Format: CD

Unter seinem Künstlernamen Mocky ist der nun in L.A. Lebende, gewesene Berliner Exil-Kanadier Dominic Salole seit Jahren als unberechenbare, graue Eminenz der Club-Szene, als DJ und Solo-Musiker und und als Zuarbeiter für seine Landsleute wie Feist, Chilly Gonzales oder Peaches bekannt und berüchtigt. Berüchtigt deswegen, weil er sich an keinerlei Genre-Regeln hält und einfach das macht, was ihm gerade in den Sinn kommt. So ist z.B. das nun vorliegende, aktuelle Werk eine - nicht zuletzt von seiner neuen Heimat inspirierte - Hommage an die gute alte Zeit des orchestralen Plüsch-Pop.

Frei nach dem Motto "Frank Sinatra war der erste Techno-Sänger" häufte Mocky ganze Filmorchester an - u.a. mit Streicharrangements von Miguel-Atwood-Feguson, Feist als Drummerin, Chilly Gonzales als Pianist und zwei seiner Schützlinge (Moses Sumney und Joey Dosik) als Vokalisten und produzierte das Ganze als üppig inszenierten, über weite Teile instrumentalen Soundtrack zwischen Jazz, Soul, Easy Listening, Disco und Funk; ganz im Stile der 60s und 70s gehalten und ohne jedwede künstliche Elemente (es gibt hier weder Elektronik noch Samples zu hören). Der Titel des Albums "Key Change" ist dabei fast ironisch zu verstehen, denn es gibt eigentlich keinerlei Regeln, an die sich Mocky hier hielte - und von denen er demzufolge abweichen könnte. Nein - "Key Change" ist mehr so eine Art visionäres Gesamtkunstwerk geworden, als einfach ein weitere Scheibe in einem anderen Stil.



-Ullrich Maurer-



 
 
 

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