Zuletzt war der Kanadier musikalisch eigentlich auf einem guten Weg und schlug einen Weg ein, der ihn in eine fokigere und persönlichere Richtung führte. Das neue Werk kehrt indes wieder zu seinen Roots-Rock-Wurzeln zurück und ist wieder wesentlich rockiger geworden. Das hat allerdings einen spezifischen Grund, denn Leeroy war nach der Veröffentlichung seiner letzten CD, nach der Geburt seines Sohnes und den dadurch veränderten Lebensumständen und nachdem ein Plattendeal, den er als Lebenstraum bezeichnete, nicht zustande gekommen war, in eine Sinn- und Lebenskrise verfallen und musste das neue Material nutzen, um sich sozusagen musikalisch selbst zu therapieren und durch das Schreiben seiner Songs aus der Depression zu befreien.

Dabei griff er dann wohl auf jene musikalischen Mittel zurück, die ihm persönlich nahe lagen - und das ist dann eben wohl der Americana-Rock. Vielleicht sind aber auch gerade deswegen die neuen Tracks - wenn auch musikalisch nicht besonders aufregend oder gar innovativ - von der Grundtendenz sogar recht positiv gestimmt.