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Correatown - Embrace The Fuzzy Unknown

Correatown - Embrace The Fuzzy Unknown
Highline/Rough Trade
Format: CD

Immerhin drei Jahre Zeit ließ sich Angie Correa Zeit für ihr neues, reguläres Correatown-Album "Embrace The Fuzzy Unknown". Das ist allerdings insofern erklärbar, als dass sie zwischenzeitlich nicht nur ihr letztes Album "Pleiades" auf diversen Touren vorstellte, sondern obendrein Mutter wurde, ein Album in Eigenregie auf die Beine stellte und sich - zusammen mit Tom Brosseau - die Zeit mit ihrem Projekt Les Shelleys vertrieb. Die Stücke auf "Embrace" entstanden in den letzten drei Jahren und beschäftigen sich - wie der Titel schon sagt - damit, das "unklare Unbekannte" anzunehmen. Musikalisch ließe sich das etwa so interpretieren, als dass Angie auf diesem Album den bereits auf "Pleiades" eingeschlagenen Weg fortsetzte, ihre ursprünglich klassischen Americana-Songs immer mehr in Richtung Pop aufzubohren. In dem Fall bedeutet dass, dass die Arrangements zunehmend elektronischen Charakter annehmen - ohne dass dabei Correas Händchen für immer wieder überraschende Melodiebögen und Harmoniewechsel verlustig ginge - nur dass sie heutzutage kaum noch im Folk-Gewand daher kommen.

"Embrace The Fuzzy Unknown" zeigt zudem eine Musikerin, die mit sich im Reinen ist. So kommt sie in dem Song "All Horizon" etwa zu dem Schluss, dass das, was am Ende die Realität ausmacht, ebenso schön sein kann, wie das, was man sich ursprünglich vorgestellt haben mochte. Diese Art von heiterer Gelassenheit überträgt sich auch auf den Zuhörer und macht deswegen das Album - vollkommen unabhängig von dem vielleicht unerwarteten Stilwechsel - zu einer runden Sache.



-Ullrich Maurer-



 
 
 

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