Mutiges Statement der Band: "Das Album ist entstanden, weil wir Lust darauf hatten uns musikalisch weiter zu entwickeln und neue Facetten zu zeigen. Es geht darum sich nicht zu verändern, nur weil andere es wollen." Dabei ist es im Grunde wie vor zwei Jahren, als sie ihr Album "Apollon" veröffentlichten. Es gibt gute und sehr gute und weniger gute Lieder, es gibt Pop und Punk und Rock und 2000er-Emo und am Ende machen Flash Forward für den Moment Spaß, bleiben mit ihrem Sound zwischen Blink 182, Bayside und Fall Out Boy aber nicht lange genug hängen, um wirklich als besonders oder gar besser als andere zu gelten.
Wobei es hier manche Lieder gibt, die sind schlicht großartig. "Almost" zum Beispiel ist Pop-Punk voller Euphorie und Leidenschaft, das Ding ist super. Auch das poppige und im Refrain fast schon ergreifend atmosphärische "Physical", das verspielte "Runaway" oder das straight-groovige "Skyline" gehen mehr als klar und wer keine Lust auf das Prinzip Langspielplatte hat, kommt hier tatsächlich auf seine Kosten. Über die komplette Länge aber geht dem Vierer auch auf dem dritten Album mit der Zeit leider die Luft aus und Durchschnittliches setzt sich durch. Leider.