Was dereinst als Solo-Projekt von Anders Magnor Killerud, dem Vorsitzenden der norwegischen Band Team Me begann, ist nun - nach zwei Jahren gemeinsamen Arbeitens - immerhin eine sechsköpfige Band geworden. Musikalisch wollen sich die Herren nicht besonders festlegen - zeigen sich aber offensichtlich an zeitgenössischer britischer Beatmusik interessiert. So gibt es auf diesem Album dann einen - zum Teil theatralisch aufgedröselten - Mix aus Brit-Pop, der angesprochenen Beatmusik und je einer Prise Prog-Drive und Glam-Dramatik. Die Band selbst definiert das Ganze als eine Art Konzeptalbum unterhalb der Rock-Opera-Schwelle. Das kann man im Prinzip so stehen lassen. Wer auf leicht überkandidelt, aber auf jeden Fall lebhafte Gitarrenpop-Musik steht - und nicht unbedingt den einen großen Hit zum glücklich werden braucht - der kann es ja mal mit Ludvig Moon versuchen.