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Tonträger-Review
 
Dance Gavin Dance - Mothership

Dance Gavin Dance - Mothership
BMG Rights Management/Warner Music
Format: CD

Man kann dieses Album ohne schlechtes Gewissen richtig scheiße finden. Glatt gebügelt, oberflächlich, doof. Sollte man aber nicht. Man sollte das Album lieber einfach laut hören, die öden Pop-Momente ignorieren und den Rest abfeiern. Einfach so, einfach mal machen.

Dance Gavin Dance spielen sich hier durch Screamo, Pop und Emo mit Metalkante, sie singen klebrig und kneifen sich die Eier ab, sie vermischen butterweiche Mädchenmusik mit dem Zeug, zu dem sich die bösen Jungs im Mob in den Rücken springen, und drehen immer mal wieder an den Beats machenden Knöpfchen. Sie machen also im Grunde genau das, was viele andere Bands auch machen. Aber das machen sie eben nicht nur einfach so. Sondern ganz schön hektisch, ganz schön wild und ganz schön in die Fresse rein. Gerne auch in den klebrigen, den weichen Momenten. Ein Song wie "Froze One" zum Beispiel lässt einen nicht so schnell los, sondern bringt den müden Körper fix wieder in Schwung. Bitte stampfen Sie jetzt. Auch ein überkreuzendes Pop-Balladen-Highspeed-Wunder wie "Deception" oder ganz besonders "Chucky Vs. The Giant Tortoise" gehen als Dampfacher-Hits durch. Bitte hören Sie unten. Und hören Sie den Rest, es lohnt sich. Jedenfalls meistens. Weil Dance Gavin Dance meistens ziemlich durchdrehen und sich das manchmal so anhört, als ob sie - Beispiel: "Philosopher King" - mehrere Songs übereinander, also gleichzeitig spielen. Das ist sowohl anstrengend als auch faszinierend. Und so gar nicht glatt gebügelt, oberflächlich oder gar doof.



-Mathias Frank-


Audio: "Chucky Vs. The Giant Tortoise"

 
 
 

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