Was für ein Brett, was für ein Spaß, was für ein - was ist das Gegenteil von Spaß? Denn darum geht es den Beatdownern von Nasty natürlich nicht. Sie sind wütend, aggressiv, böse. Keine Überraschung. Und ballern sich durch ein Dutzend fieser Hardcore-Walzen. Klassisch, typisch, ohne sich zu verbiegen, zu verändern, ohne wirkliche Besonderheiten. Trotz Interlude und auch wenn beim Titeltrack JJ Peters von den Deez Nutzs mitmacht, bei "In Defeat" Alex und Konan von Malevolence dabei sind, bei "Welle" Samis von Reduction. Aber das macht nichts, Nasty sind Nasty und die sind nicht nur größer und größer geworden, sie haben es auch verdient größer und größer zu werden. Weil sie das, was sie machen, einfach gut machen. Metallischer Hardcore mit NYHC-Wurzeln, mit Aussage, mit ohne Ende Groove und Midtempo-Passagen, mit so viel Vielfalt wie möglich und so wie Konsequenz wie nötig. Im Winter sind Nasty auf Tour.