The Zephyrs um die Brüder Stuart und David Nicol kommen aus Schottland - und zwar aus der Ecke der kontemplativen, düsteren, melancholischen Schotten. Es ist mehr ein Projekt als eine feste Band und insofern verwundert es nicht, daß z.B. Adele Bethel von Arab Strap, Rachel Goswell (Mojave 3) und Sean O'Hagan (High Llamas) mittun. Die Musik der Zephyrs ist majestätisch, düster, aber nicht bombastisch, melancholisch, aber nicht depressiv und trotz aller Bedachtheit auch noch transparent und klar strukturiert. Das hat Michael Brennen (Mogwai) zu verantworten, der die Scheibe produzierte. Zwar gibt es nur ziemlich lange Zeitlupen-Songs - da hatte man auch nichts anderes erwartet - aber diese sind aufgrund verschiedener soundtechnischer Ansätze (und der verschiedenen Gastsänger) nicht langweilig. Wer sich für Arab Strap o.ä. begeistern kann, der wird auch The Zephyrs mögen.