Vor 16 Jahren fanden sich Todd Thibaud, Chris Burroughs, Terry Lee Hale und Joseph Parsons zusammen - aber nicht etwa, um gemeinsam Songs zu schreiben, sondern um gemeinsam an jeweils eigenen Stücken zu arbeiten. Das Ergebnis war dann eine Scheibe, die konzeptionell zwischen ziemlich vielen Stühlen saß: Es entstand nämlich so keine echte neue Band, sondern eine Art Platform, auf der die einzelnen Songwriter sich in einem etwas anders ausgerichteten Umfeld als auf ihren eigenen Scheiben präsentierten. Dazu gehörte, dass man auf eine aufwendige Produktion und Arrangements verzichtete und das Material in einem semi-akustischen Umfeld ohne echte Rhythmusgruppe präsentiert wurde. Genau dieses Konzept setzte man nun auf einem neuen Studio-Album um, nachdem man das Projekt auf der labeleigenen Weihnachtsfeier von 2013 wieder aktiviert hatte. Die Frage ist nur, warum das notwendig erschien, denn wie auf dem ersten Album auch ergibt sich aus der Kombination vier unterschiedlicher Songwriter-Typen ohne echte Kollaboration keine den Mehrwert steigernde Summe der einzelnen Teile, sondern ein paritätisch getrenntes Nebeneinander. Im Prinzip ist das also nur etwas für Fans der jeweiligen Protagonisten. Diesbezüglich habe die Herren freilich Glück, denn diese Zielgruppe ist dann wohl für alle vier deckungsgleich.