Das ist doch mal was anderes: Zwei Iren, ein Engländer und ein Amerikaner bilden das Quartett Track Dogs, das sich 2011 in Madrid gründete. Das erklärt, warum sich dieses vierte Album der Band keineswegs in üblichen Americana- oder Brit-Folk-Klischees ergeht, sondern mit unüblichen Zutaten wie z.B. einem Cajon anstelle eines Drumsets, einer durch diverse Tracks mäandernden Trompete und einer der Gitarre gleichgestellten Ukulele einen ziemlich atypischen Sound für eine Folkpop-Kapelle kreiert. Stilistisch orientierte man sich dieses Mal zusätzlich an Latin-Rhythmen und -Harmonien, die aber - wie bei vergleichbar agierenden US-Kapellen - konsequent in das eigene Setting integriert werden und die gut gelaunte, poppige Note der meisten Tracks durchaus befeuern - ohne dass dabei gleich eine weltmusikalische Exkursion stattfand. Wie gesagt: Das ist mal was anderes!