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Tonträger-Review
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Yeah Yeah Yeahs - Machine Wichita Recordings/Clearspot/EFA
Format: MCD
Gerade einmal sieben Minuten braucht das schwer gehypte New Yorker Trio für die drei Songs seiner zweiten EP. Hatten sie sich auf der ersten vor wenigen Monaten noch als Garagenrocker ohne Handbremse präsentiert, legen sie zwar auch dieses Mal keinen Wert auf soundtechnische Feinheiten, doch zumindest der Titeltrack hat hörbar mehr 80er-Flair als die Songs des Erstlings und klingt ein bisschen nach einer psychotischen Version von Blondie. "Graveyard" dagegen klingt, als würden die Strokes eine NDW-Nummer covern, und der Remix von "Pin" hat etwas von der Wire'schen Monotonie. Das brachiale "Kopf-durch-die-Wand"-Feeling der ersten, selbstbetitelten EP fehlt hier leider, aber - so darf gehofft werden - das heben sie sich bestimmt für ihr kommendes Debütalbum auf!
-Carsten Wohlfeld-
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