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Jeff Black - Honey And Salt

Jeff Black - Honey And Salt
Blue Rose Records/In-Akustik
Format: CD

Hinter diesem Jeff Black war Edgar (Blue Rose) schon eine ganze Weile her. Es ist auch klar, warum, denn denn der Mann bietet mit einer Mischung aus "Suche nach dem perfekten Rock-Song" und "Variationen der Lonesome-Drifter Ballade" den perfekten Nährboden, aus dem Blue-Rose-Scheiben entspringen. Stimmlich kommt Black seinem Labelkollegen Joseph Parsons ein wenig entgegen, musikalisch ist er aber offensichtlich eher an gut verdaulicher Kost interessiert. Zum Beispiel setzt Black oft und erfolgreich auch auf Keyboards: Manches Stück wird durch eine nette Piano-Begleitung oder eine atmosphärische Hammond Orgel erst so richtig aufgetaut. In den besten Momenten - bei den durchaus Radio-kompatiblen Mid-Tempo Tracks "All In Good Time" und "You Belong To Me" - fragt man sich, warum Knallgurken wie Bryan Adams mit solcherlei Material Erfolg haben und Leute wie Jeff Black eben nicht. Bei den Balladen kränkelt es indes ein wenig: Der ganz große Sänger ist Black nicht und die Stücke geben so recht nichts her. Zudem greift er lyrisch zuweilen doch ganz schön peinlich in die Klischeekiste: "She descends down from the ceiling with magnolias in her hair" heißt es z.B. in "Persephone". Man wagt sich gar nicht, so was vorzustellen! Magnolien sind ziemlich groß und was macht die Frau an der Decke? Egal: Mit der wunderschönen Folk-Ballade "Home" findet Black auch hier zu seinem Ziel. Unter dem Strich ist "Honey And Salt" eine gelungene Roots-Rock Scheibe, mit der man gut leben kann, und die auch produktionstechnisch etwas her macht.


-Ullrich Maurer-



 
 
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