Diese melancholische, dezent-brüchige, anziehende Gesangsstimme zwischen T-Bone Burnett und Paul "Sniff'n The Tears" Roberts! Nur wenige Takte von Ezio Lunedeis Gesang in Tateinheit mit dem filigranen Splitterspiel der zwei sich ineinander verschränkenden Akustikgitarren (nämlich der von Ezio und seinem Kreativpartner Mark "Booga" Fowell) reichen, um sich in "The Making Of Mr. Spoons "verhören" zu können. Und die Platte belohnt jedes Näherkommen und jeden weiteren Durchlauf mit angenehmen Feeling und schlicht-schönen Melodien.
Das bereits dritte Album des ungleichen "Cambridge meets Kenya"-Duos wurde teils von Stephan Fischer (u.a. Such A Surge) und teils von Multi-Instrumentalist Lee Russel (Jamiroquai) produziert. Herausgekommen ist ein gutartiges, authentisches Singer/Songwriter-Statement mit relevanten, aber nie von den zwei Protagonisten ablenkenden Gastbeiträgen an Keyboards, Bass, Schlagwerken, Cello und Geige. Für ruhige Stunden. Ezio sind im März/April auf Deutschlandtournee.