Das Leben schreibt wohl die bizarrsten Geschichten und manchmal ist es schon beängstigend, wenn man im eigenen Buch liest und Kapitel für Kapitel lebt. Dass das Lesen in diesem Buch nicht immer einfach ist, musste auch die amerikanische Band Alien Ant Farm erfahren, denn nach einer erfolgreichen Musikkarriere, angefangen mit dem Michael Jackson Cover "Smooth Criminal" und dem veröffentlichtem Album "ANThology", schlug das Schicksal in Form eines schweren Busunfalls zu und es war, durch die schweren Verletzungen der Bandmitglieder, nicht klar, ob man jemals wieder spielen könnte. Das sollte aber nicht das Ende vom Lied sein und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Jetzt bringt das Quartett ein neues Album mit dem Titel "TruANT" heraus und unterstreicht, dass sie kein bisschen an Energie und Qualität verloren haben und ihren Ruf als gute Rockband allemal beibehalten. Mit insgesamt 12 Songs veranstalten Alien Ant Farm einen Gitarrenrockschmaus, den nicht nur die Collegekids lieben werden. Schon der Opener "1000 Days" oder aber auch "Sarah Wynn" sind schick eingängig und werden durch einen coolen Gitarrenpart so richtig fluffig gemacht. Aber auch das emotionale "Never Meant", das mit minimalistischen Reggae-Elementen gespickt ist, oder das etwas härtere "S.S. Recognize" brennen sich sogleich ins Ohr. Keine Frage, Alien Ant Farm sind zurück und haben ein gutes Album an den Start gebracht.