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Tonträger-Review
 
The Mars Volta - De-Loused At The Comatorium

The Mars Volta - De-Loused At The Comatorium
Motor Music/Universal
Format: CD

Vorab: Bei einem der beiden Nachfolger von At The Drive-In, nämlich The Mars Volta (bestehend vorwiegend aus Omar Rodriguez-Lopez und Cedric Bixler-Zavala, als Gäste sind die beiden Chili Peppers Flea und John Frusciante dabei), geht alles, aber auch alles sehr kompliziert und verwirrend vonstatten. Einfache Sachen machen ja auch andere viel besser, scheinen sich die beiden Protagonisten gesagt zu haben - und veröffentlichen mit "De-Loused At The Comatorium" ein zugleich verstörendes als auch brilliantes Werk ab. Es ist auch direkt ein Konzept-Album geworden, das sich mit der Tragödie eines Freundes befasst, der erst im Koma gelegen hatte und danach Selbstmord beging. Genau wie man solch eine Geschichte kaum begreifen kann, ist es mit dem Hören dieser Platte bestellt. Man braucht einige Anläufe, um sich komplett darauf einzulassen, ansonsten stolplert man immer wieder über diese wahnwitzigen Breaks und Stil-Wechsel. Hier wird vermischt, neu gewebt und zusammengestrickt, was eigentlich auf dem Papier gar nicht geht. In der einen Minute wird gerockt als ob es kein Morgen gibt, dann wiederum entführen Salsa-Klänge in andere Welten, um schließlich immer wieder vom fesselnden Organ Bixler-Zavalas gefangen genommen zu werden. Wenn man mal Prog-Rock im Sinne von wirklich zukunftsorientierten Rock mit Anspruch nehmen würde, dann ist "De-Loused" ein Parade-Beispiel dafür. Hut ab.


-David Bluhm-



 
 
 

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