Spätestens seit "Portrait Of Beauty" ist der "Emo Punk Core Metal (Alco-)Pop"-Mix der Kölner sehr angesagt, wofür sich Days In Grief mit enormer Live-Präsenz bei den Fans bedanken. Und nun mit dieser Fortsetzung das Fanbase-Eisen weiterschmieden. Abermals frappiert und gefällt dieser Mix aus Metalriffing sowie teils gedoppelten Gitarrenleads à la NWOBHM bzw. Melodeath, aus den teils recht fröhlich daherkommenden Melodien und des Sänger / Bassisten Jöhr Ahrens wütigem Vortrag. Das verschafft überhaupt keine Trauertage, sondern frische Atemluft in einer ansonsten relativ miefig gewordenen Musikecke. Damit wird die Erfolgsgeschichte also wohl weitergehen...
Gemecker: Die Typographie des Albums tut in den Augen weh. Anspieltipp: "Breathe" (auf der Band-Page ist Probehören möglich). Weiterer Tipp: Auf eins der zahlreichen Konzerte von Juni bis mindestens September gehen.