Craig Erickson, eine der vielen Entdeckung von Gitarrenheldenpapst Mike Varney (Shrapnel Rec. / ToneCenter) durfte für dieses Album seine Wunschmusiker zusammentrommeln, um mit ihnen seinen 70er Jahre-Fusion-Roots nachzubuddeln. Wie ja wohl leider fast immer hat das nach fröhlich entspannten Jam-Sessions klingende Ergebnis beim Hervorbringen bestimmt noch sehr viel mehr Spaß gemacht, als es das Belauschen der Konserve erzeugen kann. Spaß im Studio hatten: Erickson selbst (guit, u.a.: Glenn Hughes Band, Rob Lamothe), Rob Wassermann (bss, u.a.: Bruce Cockburn, Bob Weir, Lou Reed, Van Morrison, Rickie Lee Jones, Elvis Costello), T Lavitz (key; u.a.: Dixie Dregs, Bluesbusters, Mother's Finest, Widespread Panic) und Jeff Sipe (drm; u.a. Susan Tedeschi Band, Jonas Hellborg).
Der aus ihren Kompositionen (das Gros aus der Feder von Erickson) ziehbare Genuss scheint stark stimmungsabhängig: Mal können die Soloexzesse von "Steel Rider" oder das Gefunke von "Attitude Cat" (incl. Reggae-Part) leicht nerven, mal erfreuen die erkennbaren Jeff Beck- und Hendrix-Verbeugungen von "Heavenly Love" oder "The Fine Scenery". Hörtest empfohlen.