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Winson - Frag die richtigen Leute!

Winson - Frag die richtigen Leute!
V2/Rough Trade
Format: CD

"Wovon lebt eigentlich Peter?" fragte vor ungefähr zwei Jahren ein gewisser Winson, und der schnuckelige Indierock des Wahlberliners verkaufte sich gut. Das zugehörige Album "So sah die Zukunft aus" war erfolgreich, und jetzt kommt der Nachfolger. Aus dem Fragezeichen ist ein Ausrufezeichen geworden. "Frag die richtigen Leute!" wurde produziert von O.L.A.F. Opal (der im Song "Producer" mit einer kleinen Lobeshymne den Bauch gepinselt bekommt), und tatsächlich ist die Produktion zu jeder Zeit auf den Punkt.

Die erste Single "45 mal/Minute" ist eine knackige Gniedelnummer, bei der Olli Schulz als unsympathischer Produzent einen Gastauftritt hat. Sehr gut passt da auch die weibliche Gaststimme, die im Hintergrund schön hysterisch wird. Dass Markus Daniel Jürgen Winson auch anders kann, weniger schnoddrig und richtig romantisch, zeigt er bei Titeln wie "Anders" und dem "Liebesspielsalon", die von spärlicher Instrumentalisierung und leisem Gesang statt Gebrüll leben. In "Roboterliebe" gibt es sogar ein Solo des Dinosaur Jr.-Mammuts J. Mascis, ein weiterer früher Höhepunkt. Insgesamt ist "Frag die richtigen Leute!" aber zu durchwachsen, um wirklich zu überzeugen. Da gibt es eben auch wieder so nervige Nicht-Songs wie "Didn't You Know" und Blödel-Comedy wie bei "Keine Polizei" oder nichtssagende Schnellschüsse wie bei "Zu schön". Schade, denn der Beginn des Albums lässt auf manches hoffen.



-Tina Manske-



 
 
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