Der Name sagt es ja schon: Das ist der zweite Teil von Jackson Brownes akustischen Solo-Eskapaden. Ein betont gutgelaunter Jackson Browne zaubert vor einem betont gutgelaunten Publikum songwriterische Kleinode aus seiner umfangreichen Sammlung und präsentiert diese unspektakulär, aber mit klarem Blick auf die Stories und seine eher klangmalerisch / impressionistische Art, mit Harmonien und Melodien umzugehen. Das ist es dann auch, was den Reiz dieser Sammlung(en) ausmacht - denn Brownes Arrangements waren eigentlich - ganz entgegen seines eher konservativen Songwritings - immer irgendwelchen Moden angepasst - besonders in den 80ern. Hier z.B. nachzuvollziehen bei dem Track "Shape Of A Heart" mit seiner seltsamen New Wave-Romantik, die selbst in der akustischen Version noch durchschlägt. Es sind aber sowieso die auf dem Piano vorgetragenen Nummern und vor allen Dingen die kleinen Geschichten zwischen den Songs, die die heimlichen Highlights der Scheibe sind. Einfach auch deswegen, weil Browne hier - bis auf wenige Ausnahmen à la "Somebody's Baby" keine offensichtlichen Hits mehr im Repertoire hat. Dennoch ist diese Scheibe - nicht nur zur Abrundung der ersten Folge - durchaus zu empfehlen.