In ihrer Heimat Schweden ist Lisa Ekdahl seit 15 Jahren ein gefeierter Star. Auf insgesamt 11 Alben (!), von denen das vorliegende erst das vierte auf Englisch ist, bewies sie ihr songwriterisches Talent, das auf diesem Werk ergo in voller Blüte steht. Kein Wunder, dass sich skandinavische Kollegen wie Ane Brun oder Teitur nicht lange um Gastauftritte bitten ließen. Das Album ist um zwei Grundpfeiler herum konstruiert: Lisas mädchenhaft charmanten Gesang, der immer verspielt und leichtfüßig daher kommt (auch wenn es mal melancholisch wird) und um die Beiträge des Multiinstrumentalisten Mathias Blomdahl, wobei besonders dessen unpolierte Twang-Gitarre nicht lobend genug hervorgehoben werden kann. Denn Lisa wartet ansonsten durchaus mit klassischem, angejazztem, organischem Mädchenpop auf - Blomdahls Gitarrenarbeit ist in diesem Zusammenhang schon außergewöhnlich. Als Bonbon wartet Lisa Ekdahl mit phantasievoll akzentuierten Background-Chören auf, die die eh schon starken Melodiebögen und Refrains noch ein Mal verstärken. Das einzige, was diesem Album eventuell vorzuwerfen wäre, ist, dass man sich vielleicht noch mehr als bloße neun Titel gewünscht hätte...