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Brett Dennen - Hope For The Hopeless

Brett Dennen - Hope For The Hopeless
Downtown/Cooperative Music/Universal
Format: CD

Also da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Songwriter wie Brett Dennen gibt es wie Sand am Meer. Zumal er sich einfach auf die großen des Genres beruft und gar nicht erst versucht, irgendetwas Neues zu machen. Allerdings macht er statt dessen alles - wirklich alles - was er tut, richtig und besser als viele seiner Zunftgenossen. Sein Kollege John Mayer (dessen Produzenten, John Alagia er demzufolge auch bemühte) bringt es auf den Punkt, wenn er sagt, dass Dennen zeitlos agiere und klinge, als sei er in den 70ern 25 Jahre alt gewesen. Denn Dennens zweites Album klingt schon beinahe auf sympathische Weise altklug - so perfekt ist hier alles inszeniert. Perfekt meint dabei allerdings nicht klinisch tot, sondern im Sinne des Songs jeweils passend. Als einziges Alleinstellungsmerkmal bietet Dennen seine nölige, gewöhnungsbedürftige Gesangsstimme. Hat man sich an diese erst mal gewöhnt (so nach ca. einer Minute), fällt der Rest von selbst ins Schloss. Dennen schreibt perfekte Songs mit Wiederkennungswert und dennoch ungewöhnlichen Wendungen, die auf geradezu liebevolle Weise und mit Sinn fürs Detail im Stile klassischen US-Gitarrenpops mit Westcoast-Feeling inszeniert wurden. Und Dennen ist endlich mal niemand, der rumjammert und lamentiert, sondern die Sache von der positiven Warte aus betrachtet. Trotz allen arrangierwütigen Hinzutuns vermeidet Dennen dabei den Overkill und bleibt immer am Kern seines Songs. Bestes Beispiel dafür ist der gloriose Song "Heaven", den Dennen selbst als Zusammenfassung des Albums betrachtet.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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