Würde hinter Rain Machine nicht Kyp Malone von TV On The Radio stecken und würde das Album nicht auf dem angesehenen Anti-Label (Tom Waits, Bob Mould, N.A.S.A., Billy Bragg) erscheinen, würde vermutlich kaum jemand Notiz von dieser Sache nehmen. So aber dürfte dieses Werk in der Indie-Fraktion reichlich Freunde finden. Nomen est omen eben. Denn das Album ist gar nicht mal so gut, sondern ehrlich gesagt nur okay. Die Songs auf "Rain Machine" kommen bis auf wenigen Ausnahmen (wie beispielsweise das lockere "Hold You Holy") dunkel, schleppend, leise, verworren und anstrengend daher und auch wenn so mancher Song ("Desperate Bitch" oder "Love Won't Save You") trotzdem so etwas wie eine Atmosphäre erzeugt, berührt vieles auf diesem Album leider zu wenig bis gar nicht. Da kann Malone noch so viele Experimente wagen oder Spielereien und Stilsprünge einbauen - Spannung sieht anders aus. Auch aus dem Hause Malone...