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Kotzreiz - Du machst die Stadt kaputt

Kotzreiz - Du machst die Stadt kaputt
Aggressive/edel
Format: CD

Oha. Das ist hart. Kotzreiz lassen kein Klischee aus und toben sich durch ein verdammt plumpes und stumpfes Deutschpunk-Album, das dazu noch nahezu komplett frei von Überraschungen ist. Aber erstens muss man durch - und zweitens kann auch das seine Reize haben. Und außerdem: Meinen die das ernst?

"Du machst die Stadt kaputt" ist keine wirklich gute Platte. Ja, die Konsequenz der Jungs ist beeindruckend und ihre Muff Potter-"Hommage" bei "Berlin" ("Wir sitzen so vor'm RAW und trinken Wodka auf die gute alte Zeit") auch noch ganz ulkig. Aber Wortspiele mit Villarriba und Villabajo? Einspieler aus dem legendären "Ich bin Emo"-YouTube-Clip? Texte wie "Wir wollen nicht ins Arbeitsamt. Wir wollen saufen, die ganze Nacht. Wir wollen Bier im Übermaß"? Braucht man nicht wirklich. Ironie und Sarkasmus hin und Übertreibung und Humor her. Beim ersten Mal macht es Spaß, beim zweiten schon nicht mehr so sehr.

Kotzreiz nennen ihre Lieder "Candlelight Döner, "Emosau", "Blutpopel" und eben "Saufen" - und singen über die bekannten Themen. Gegen Nazis und für mehr Alkoholkonsum, über Fußball, Hunde und Berlin. Keine Überraschungen. Auch musikalisch gibt es nichts Neues. Wenige Akkorde, massig Tempo, Deutschpunk von der Stange. Manch einer wird behaupten, dass die drei Hauptstädter das doch extra so übertreiben. Doch selbst Kalkül hinter den Klischees würde die Songs nicht besser machen.



-Mathias Frank-



 
 
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