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Tonträger-Review
 
Amplifier - The Octopus

Amplifier - The Octopus
Cadiz/Soulfood
Format: 2CD

Musik kann anstrengend sein. Das Spielen, das Schreiben. Und auch das Hören. Hier ist es mal wieder so. Amplifier halt. Da weiß man das vorher. Und freut sich trotzdem drauf. Die drei Jungs haben selbst drei Jahre am nächsten Doppel-Album gearbeitet. Unsereins ist zwar sofort gefesselt - bis zum Genuss aber ist es ein weiter Weg.

Denn was zur Hölle haben die hier schon wieder alles verbraten? Was passiert wirklich und was bilden wir uns ein? Nicht so ganz klar. Aber gleichzeitig ist genau das das Tollste an "The Octopus". Dieses nicht alles wissen und kapieren, diese vielen Überraschungen, Wendungen, die lieb gemeinten Schläge vor den Latz. Hey, hör zu!

Amplifier bewegen sich zwischen Noise, Psychedelic Rock und Prog - und ein bisschen mehr. Viel mehr. Weiterhin und hoffentlich werden sie es noch lange tun. Weil das Manchester-Trio einfach zu den besten ihres Faches gehören. Ihrer Fächer. Pink Floyd wären stolz auf sie, Dredg würden gerne so klingen. Denn kaum jemand schafft es, solch einen Groove zu erzeugen, solche wunderbaren Melodien zu schreiben, solch eine Spannung zu erzeugen. Und das alles zusammen, in jedem Song, immer und überall. Was müssen diese Typen für Ideen haben. Andere machen eine Platte draus - Amplifier einen Song. Der Titeltrack dauert über neun Minuten, das unfassbare "Interstellar" über zehn, "Trading Dark Matter On The Stock Exchange" sogar fast zwölf. Langeweile? Null. Nichts zu sehen und zu hören. Nur Kunst. Große Musik, fantastische Töne, tolle Momente. Gänsehaut. Das Ding geht unter die Haut. Ende und aus.



-Mathias Frank-



 
 
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