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Loney Dear - Hall Music

Loney Dear - Hall Music
Something In Construction/Rough Trade
Format: CD

Singer-Songwriter sind bekanntlich die Schöpfer ruhig anmutender, gitarrenlastiger Musik. So das kurz gefasste Klischee, aber es gibt eine Vielzahl an Musikern, die genau das Gegenteil beweisen. Loney Dear, hinter dessen Namen sich der schwedische Singer-Songwriter und Multi-Instrumentalist Emil Savanangen verbirgt, hat mit "Hall Music" ein Werk orchestralen Klangschwalls geschaffen.

Mit "Hall Music" veröffentlicht Loney Dear sein bereits sechstes Album und geht damit neue Wege. Die ehemals simpleren Songstrukturen weichen Synthesizerkonstruktionen und Orchesterarrangements. Entstanden ist kein pompöser Musikkoloss, sondern ein feines intelligentes Album, in dem der Gesang eine tragende Rolle einnimmt. Ein Beispiel hierfür ist "My Heart", welches mit einem sich langsam aufbauenden Synthesizerspiel daher kommt, begleitet von einem starken und dennoch fragilen Gesang. "Largo" eröffnet mit einem Orgeleinsatz und fließt langsam in einen jazzigen Rhythmus über und im Gegenzug dazu mag das mädchenpophaftige "What Have I Become" ein wenig an Au Revoir Simone erinnern. Man kann nicht behaupten, dass es eine gerade Linie gibt, aber vielleicht bedarf es dessen nicht, denn in sich wirkt "Hall Music" als ein geschlossenes Werk.

Ein Album, von dem man sagen kann, dass es mehr als einmal gehört werden sollte. Als stetiger Begleiter offenbart es erst seine Vielschichtigkeit und lässt den Hörer immer wieder neue Facetten entdecken.



-Daniela Handke-



 
 
 

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