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Tonträger-Review
 
Harsh Toke - Light Up And Live

Harsh Toke - Light Up And Live
Tee Pee/Cargo
Format: CD

Atemschule für Kiffer: Einen harsh toke nennt man einen (zu) kräftigen Zug am Ihrwisstschon, das haben selbst US-Präsidenten getan, aber natürlich nicht inhaliert, damit es eben keinen too harsh toke gibt... Die gleichnamige Kapelle aus San Diego klingt wie fast alle Tee Pee-Signings, sie klingt... ultracool. Eine unter maximalem Fuzz- und beträchtlichem Wah-Einsatz zum Glühen gebrachte Gitarrenanlage, ein Schlagzeug wie vom Muppets-Animal sowie der gepresste Gesang lassen zunächst an reinen Stoner-Rock denken, doch dann scheinen sich - vielleicht nach einem besonders kräftigen Zug? - die Rhythmen zu verschieben, die Struktur des Songs aufzulösen, aus den Salven des festgeketteten Drum-Tiers werden Dschungel-Rhythmen - und dann setzt noch diese Flöte ein! Die resultierende Psychedelic-Erfahrung darf mit Fug und Recht als bewusstseinserweiternd beschrieben werden, kann in extremen Fällen aber vermutlich auch zur Bewusstlosigkeitserweiterung führen. Teile von "Weight Of The Sun" würden sich auch mit dem Krautrock-Etikett vertragen, während beispielsweise das Titelstück mit einem authentisch wirkenden Geezer Butler-Bass anhebt.

Die durchgehend interessante, aber nicht für schnellen Nebenher-Konsum geeignete CD/EP mit kurzweiligen 38:36 Laufzeit wurde von Brian Ellis (u.a. Astra) aufgenommen, der live auch schon mal die Keyboards übernimmt. Und sie wurde von Carl Saff gemastert (u.a. Earthless, Fu Manchu, Guided By Voices). Starker Tobak!



-Klaus Reckert-


"Light Up And Live"
Live set 2012
Live w/ Brian Ellis

 
 
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