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Chris Brokaw - Gambler's Extasy

Chris Brokaw - Gambler's Extasy
Damnably/Indigo
Format: CD

So ab und an fällt dem vielbeschäftigten Recken Chris Brokaw zwischen seinen unzähligen Projekten (zuletzt etwa Dirt Music mit Hugo Race und Chris Eckman) auch immer mal wieder siedend heiß ein, dass er auch ständig als Solo-Künstler unterwegs ist - meistens dann, wenn ihn die Fans nach neuem Material fragen und ihm dann auffällt, dass er mal wieder welches produzieren müsste. Das führt dann zu Werken wie dem vorliegenden "Gambler's Extasy". Es ist seine erste Scheibe mit "richtigen Songs" und Vocals seit "Incredible Love", das immerhin auch schon wieder zehn Jahre auf dem Buckel hat. Hier breitet Brokaw im Prinzip seine ganze Spannbreite aus. Es gibt nämlich despektierlichen und respektierlichen Indie-Rock, Brokaw-Folk, verstiegenen Art- bzw. Postrock, Drones und wellenförmige Soundscapes (letztere natürlich dann doch ohne Vocals). Dabei streift Chris sozusagen die letzten Jahre - auch indem er ältere Nummern in neuen Formaten auflegt und er zeigt wieder mal seine Fähigkeiten als Multiinstrumentalist, Songschmied und experimentierfreudiger - und zuweilen durchaus unbequemer - Haudegen mit avantgardistischen Visionen. Das Wichtigste aber ist, dass Chris Brokaw mit solchen Alben zeigt, dass er wesentlich mehr ist, als "der Gitarrist von Codeine und Come", als der er zuweilen allzuschnell abgestempelt wird.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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