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Tonträger-Review
 
Jason Lytle - Dept. Of Disappearance

Jason Lytle - Dept. Of Disappearance
Anti/Indigo
Format: CD

Famose Werke scheint Jason Lytle gerne mal aus dem Ärmel zu schütteln, besonders zur dunklen Jahreszeit. Der Kalifornier, der die Einsamkeit suchte, scheint auf dem Weg Erleuchtung gefunden zu haben, so befreiend, so unglaublich echt und ehrlich klingt diese neue Platte. Wie schon sein Vorgänger ist "Dept. Of Disappearance" geprägt von einer Melancholie, die aber nicht in Depression verrinnt, sondern gestärkt nach vorne blicken lässt: "Get up and go/ You can do it /Everything's gonna be alright."

Selten hört man moderne Soundelemente so bodenständig und selbstverständlich in einen Hintergrund gefasst, der einen vor Jahrhunderten am Yukon sitzend überwältigt zum Sternenhimmel aufschauen lässt. Lytle verflechtet Futuristik mit dem Jack Wolfskin-Outdoorsoundtrack, versetzt einen in Zeitlosigkeit vor und zurück ("Chopin Drives Truck To The Dump"!). Mal meint man, James Bond-Themen rauszuhören ("Dept. Of Disappearance"), mal Annie Lennox ("Hangtown"), gelegentlich sind auf den Synthesizern ganz klar Genesis-Elemente erkennbar. Aber egal, was man zu hören meint oder auch nicht, Jason Lytle versteht es, seinen Stücken eine unverkennbare Originalität anhaften zu lassen, die vollkommen einnimmt. Auch wenn die E-Drums doppelt so schnell poltern wie der getragene Gesang, steckt nichts als Homogenität in Perfektion dahinter. Wer diese Musik hört, wird in eine andere Welt versetzt.



-Lisa Schmitz-



 
 
 

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