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Tonträger-Review
 
Stereophonics - Graffiti On The Train

Stereophonics - Graffiti On The Train
Ignition/Indigo
Format: CD

Schon beim achten Studioalbum ist man angekommen. Den Hörern vor Veröffentlichung ein paar Appetizer liefernd, hat man mit "Violins And Tambourines" und Single "In A Moment" auf den neuen Sound, die "newly refined and cinematic Stereophonics" vorbereiten wollen.

Neu ist die Schwere, das Unheilsschwangere. Gehauchte Chöre, tiefe Piano-Riffs und reichlich eingesetze Streicherarrangements sorgen bis "Take Me" für düstere Atmosphäre. Ansonsten wird mit Bombast gefüttert, reichlich Synthies, reichlich Effekte - man geht also mit dem Trend. Dann wird wieder rotzig gegengehalten, vollkommen aus dem Zusammenhang rockt "Catacomb" mit Tempo und schrammeligen Drum/Guitar-Passagen durch die Garage in den Keller, wo es hingehört. Der "Take Me" beendende 80er Jahre-Kitsch wird wieder aufgegriffen, diesmal in Form verirrter Bläser. Weiter geht's, das Tempo zum bereits bekannten "Violins And Tambourines" wieder gedrosselt, das verwirrte Ohr schaltet einen Gang runter und frohlockt. "Been Caught Cheating" haut richtig rein, wirklich nettes Stück, bloß den Verursacher ständiger "Yeah!"-Rufe im Hintergrund möchte man irgendwann meucheln. Kleiner Höhepunkt zum Schluss ist "No-One's Perfect", hier zeigt Kelly Jones mal, wozu seine Stimme gut sein kann, wenn man den 1.000 Spuren-Klangteppich rausdreht.

"Graffiti On The Train" ist gefällig, ist kurzweilig, aber richtig gut ist anders.



-Lisa Schmitz-


Video: "In A Moment"

 
 
 

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