Der Mann, der sich Flume nennt, kommt aus Sydney und heißt Harley Steten. Als musikalische Spielwiese für seine Klangfrickeleien hat er sich eine Art Mischung aus Elektronik, Dancefloor, Soul und R'n'B-Elementen ausgesucht. Teilweise mit Gastsänger(inne)n und mit einem klaren Klangkonzept entwickelte er einen Sound, der in seiner Konsequenz an die House-Musik der 90er erinnert. Insbesondere der Verzicht auf fette Bässe und angesagte Beats lässt hier aufhorchen - insbesondere in Kombination zu den souligen Konstellationen seiner Kompositionen, die bis in den HipHop hineinreichen. Hätte er dann auch noch die Chance genutzt, poppige Melodien hinzuzufügen, dann hätte da etwas durchaus Pfiffiges dabei herauskommen können. So bleibt die Sache relativ spröde in einer recht abstrakten Gemengelage stecken.