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Transplants - In A Warzone

Transplants - In A Warzone
Epitaph/Indigo
Format: CD

Jetzt haben sie es tatsächlich geschafft. Drei Jahre nach Wiedervereinigung der Transplants und acht Jahre nach "Haunted Cities" veröffentlichen Travis Barker von Blink 182, Tim Armstrong von Rancid und der Rapper Rob Aston eine neue gemeinsame Platte. Und die ist ganz gut und manchmal sogar sehr. Aber irgendwie nicht immer und manchmal auch so gar nicht.

Denn so blöd das jetzt auch klingt, irgendwie klingt "In A Warzone" immer mal wieder wie ein Schnellschuss. Unfertig, nicht zu Ende gedacht, schnell schnell schnell durch geprügelt und ohne den passenden Sound gefunden geschweige denn aufgenommen zu haben. Das kann Punk sein, klar. Kann aber auch ein bisschen stören. Das schnelle, das punkige "Silence" zu Beispiel scheppert viel zu viel, auch der Titeltrack bockt aus den selben Gründen nicht. Zum Beispiel.

Auf der anderen Seite dann gibt es so famose Hymen, bei denen man sich ein, zwei, drei Bier genehmigen, seinen besten Kumpel in den Arm nehmen und dann gemeinsam bei gestreckter Faust mitsingen und auf der Straße tanzen möchte. "Back To You" ist so ein starkes Stück, auch "See It To Believe" oder die herrliche Rancid-Verneigung "Come Around" sind super. Weil hier Punkrock und Hip Hop schon fast perfekt kombiniert werden. Und wenn dann auch noch Gäste wie Bun B und Equipto ans Mikro treten und man gemeinsam das knallende "Something's Different" zockt oder später mit Paul Wall, das lässige "It's A Problem", dann glaubt man doch wieder an das Gute. Und auch wieder an die Transplants.



-Mathias Frank-



 
 
 

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