Live waren sie schon immer ziemlich gut und manchmal sogar mehr. Und auch ihre Platten machten eigentlich immer gute Laune. Was natürlich auch für "Call Your Friends" gilt, logisch. Aber doch ist irgendwas anders, doch ist dieses Ding nicht nur ein weiteres Zebrahead-Ding. Dieses Ding ist besser.

Dabei machen die Bengel hier nichts anders als sonst. Weiter gibt's die volle Packung Pop-Punk mit Rap-Einlagen, Metal-Ausflügen und Pop-Verneigungen. Doch das kommt gekonnter, ist mehr auf den Punkt, klingt spannender und einfach verdammt noch mal gut. Besser eben. Die Chöre, die Sprechgesänge, die Melodien und die Kombination aus allem, jetzt möchte man sich diese Band öfter anhören, öfter, öfter, öfter. Und es wird nicht langweilig, Lieder wie das mit einem feinem Metallica-Riff verzierten "With Friends Like These, Who Needs Herpes?" oder der Opener "Sirens" mit den tollen Chören, das einfach mal hymnische "Stick 'Em Up Kid" oder auch "I'm Just Here For The Free Beer" (ja, es geht weiterhin albern zu), das klassische Cali-Ding "Automatic" oder der lässige Titeltrack (siehe Video-Link unten) bleiben gut und - genau - besser und gehen irgendwie immer. Und am Ende sind Zebrahead jetzt tatsächlich die besseren Blink 182. Sachen gibt's...