Auf seinem neuen Album schlägt Ahmed Gallab einen breiten Bogen, der seinen Soulpop hier - anders noch als auf seine letzten Album "Mars", auf dem er sich an den Vibes seiner Brooklyner Heimat inspirieren ließ - in Richtung seiner Roots aufbohrt. So kommen die federleichten Popsongs hier mit einer Menge federnder Vibes afrikanischer und karibischer Provenienz daher. Mit Hawaii-Gitarren, fröhlich pfeifenden Synthie-Figuren, Reggae- und Dub-Rhythmen, Afro-Beats und sogar Samba-Rhythmen, Bläsern, ein wenig Blues, Country (!) und klassischem Soul (aber keinem Funk) schuf sich Sinkane eine attraktive Mixtur, in der er seine Inspirationen zu einem letztlich schlüssigen Ganzen verquickte, das durch seinen charakteristischen Hochtongesang am Rande des Falsett durchaus zusammengehalten wird.