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Tonträger-Review
 
FFS - FFS

FFS - FFS
Domino Records/GoodToGo
Format: CD

Zunächst mal scheint die Kombination der Weird-Pop-Altmeister Sparks mit der Brit-Pop-Truppe Franz Ferdinand nicht auf der Hand zu liegen. Andererseits: Was haben die Sparks in ihrer 40-jährigen Karriere eigentlich noch nicht gemacht und mit wem haben sie noch nicht zusammen gearbeitet (zuletzt etwa mit Gemma Ray)? Warum also nicht auch mit Alex Kapranos und seinen Mannen? Und haben nicht die Sparks im Grunde genommen auch mal als Gitarrenband begonnen? (Klar - denn in den 70s gab es ja noch keinen E-Pop.) Insofern spricht dann also eigentlich gar nichts gegen dieses unwahrscheinliche Projekt, das dann immerhin doch noch so obskur ist, dass FFS eine Mini-Operette namens "Collaborations Don't Work" ins Zentrum stellen.

Das ist natürlich Ironie, denn die Zusammenarbeit klappte ganz hervorragend. Der Sinn für - eben operettenhafte - Dramatik, die beiden Projekten inne wohnt, wird hier zum Erreichen der gemeinsamen Ziele meisterlich gebündelt - etwa indem sich Kapranos und Russel Mael als kongeniale Gesangspartner abwechseln. Und dann wurden die munteren Dancefloor-Beats, die die Sparks aus dem Ärmel schütteln (wenn sie mal nicht in Sachen Avantgarde machen) und die Gitarrenschrammel-Attacken von Franz Ferdinand munter miteinander verquickt. Hinzu kommen einige wirklich zündende Hits und eine Menge zumindest kurzweiliges Material zwischen Disco-Hit, Power-Pop und Diven-Opera. Kurzum: Das Experiment ist wirklich gut gelungen - auch weil es nicht nach einer Light-Ausgabe jeweils einer der beteiligten Parteien klingt, sondern nach einer ganz eigenen Melange.



-Ullrich Maurer-



 
 
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