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Tonträger-Review
 
Dave Hause - Bury Me In Philly

Dave Hause - Bury Me In Philly
Rise/BMG Rights Management/Warner Music
Format: CD

Die Vorfreude? Riesig. Dave Hause, neues Album, super, wird super. Und dann? Wird es das doch nicht. Es wird nur gut, manchmal sehr. Aber am Ende ist "Bury Me In Philly" mit zu viel Bryan Adams und zu wenig Bruce Springsteen nur ein solides drittes Album, das leider nicht mit den beiden Vorgängern - sein Debüt "Resolutions" nannten wir noch "ganz ausgezeichnet", "Devour" konnte uns mit "Vielfalt und Leidenschaft" überzeugen - mithalten kann.

Es gibt wahnsinnig tolle Songs auf "Bury Me In Philly". Das verspielt-bluesige "The Mermaid" zum Beispiel groovt mit wenig Tempo, vielen Stimmen, cleverer Instrumentierung und tollem Songwriting, "Shaky Jesus" direkt danach wirkt befreit und fast schon pop-punkig und wenn ein Song "Dirty Fucker" heißt, dann muss der auch so klingen, wie "Dirty Fucker" klingt. Ab auf die Straße, Rock N Roll. Und selbst das anfangs irgendwie nur okaye "With You" (siehe Link unten) wird mit der Zeit zum Hit. So weit, so gut. So nicht genug. Denn immer wieder stören Songs wie "The Flinch" oder "My Mistake", die irgendwie überhaupt nicht berühren, musikalisch viel zu normal, ja fast unnötig daher kommen. Es ist einfach Rockmusik und die dürfen The Gaslight Anthem machen, die Band ist inzwischen ja eh egal. Aber ein Dave Hause? Ach nein, bitte nicht. Aber er macht es. Nicht oft und nicht oft genug, um dieses Album zu zerstören, aber zu oft, um es so hemmungslos wie "Resolutions" zu lieben.



-Mathias Frank-


Video: "With You"

 
 
 

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