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Fettes Brot - Demo Tape

Fettes Brot - Demo Tape
Yo Mama/Zomba
Format: CD

Auf eine recht steile Karriere können die drei Hamburger Jungs von Fettes Brot zurückblicken. Ob nun der Mega-Gassenhauer "Nordisch By Nature", "Jein" oder das Duett mit James "Hansi" Last persönlich - Fettes Brot landeten einen Hit nach dem nächsten. Ob nun der fette HipHop-Sound daran Schuld ist oder ob es die witzigen Texte waren, die Fettes Brot berühmt gemacht haben, ist im Nachhinein schwer zu sagen. Nur eines steht fest: Auf ihre neue Scheibe "Demo Tape" treffen wieder einmal beide Attribute zu, auch wenn die Brote damit ein ganz neues Kapitel der Bandgeschichte öffnen wollen. Doch während des ersten Stückes mit dem Titel "Next Episode", welches musikalisch recht ruhig gehalten ist, schauen die drei Musiker nicht nur nach vorne. Vielmehr geben sie in Form von O-Tönen einen kleinen Rückblick auf ihre bisherigen Erfolge. Keine Angst, das klingt jetzt ein wenig nach Selbstbeweihräucherung - ist es aber nicht, da der Song keineswegs aufdringlich wirkt. Und die Fetten Brote auch nach ihren unzähligen Erfolgen noch auf dem Boden gelieben sind.

Witzig sind die Brote auch noch im Jahre 2001. Wer bei "Motherfucker" noch nicht lächeln kann, weil er vielleicht Anhänger von Rap-Musik ist, der spürt spätestens bei "Ich hasse das" ein Zucken im Mundwinkel. Herrlich frisch kommt diese Aussage von Herzen, mit der sich wirklich jeder identifizieren kann, der jeden Tag mit seinen Mitmenschen zu tun hat. Lustig auch die Persiflage von Steve Millers "The Joker", die auf der neuen Scheibe "The Grosser" heißt. Vielleicht nicht ganz originell, mit einem kleinen Augenzwinkern betrachtet aber eine wirklich gute Nummer. Drei Solonummern von Schiffmeister, Renz und König Boris komplettieren das wirklich gelungene Album der Hamburger HipHop-Meister. Und die erste Single-Asukopplung "Schwule Mädchen", die Kritik an der HipHop-Gesellschaft übt, darf natürlich auch nicht fehlen. Musikalisch eines ihrer besten Stücke, läßt der Text ein wenig zu wünschen übrig. Aber auch das tut dem Erfolg der Musiker keinen Abbruch. Denn noch immer gilt: "Hiphop - ein Gefühl, das wir im Herzen tragen". Der Hörer merkts!



-Esther Mai-



 
 
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