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Tonträger-Review
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The Love Language - Baby Grand Merge Records/Cargo
Format: CD
In dem Bemühen, sein viertes Album mit dem Moniker The Love Language möglichst abwechslungsreich und vielseitig zu gestalten, nahm es Stuart McLamb bewusst in Kauf, dass ein geradliniger roter Faden im präsentierten Stilmix nicht wirklich zu erkennen ist. Stattdessen setzt McLamb darauf, den elaborierten, theatralisch strukturierten New Wave Pop Songs eigene musikalische Mäntelchen anzuziehen (und dabei seine Idole mehr oder minder deutlich zu referenzieren). Obwohl dieses Ansinnen natürlich einer bloßen Reproduktion des bisher erreichten vorzuziehen ist, schießt er dabei zuweilen über das Ziel hinaus (beispielsweise, wenn er in Tracks wie "Jukeboxx" gar den Soul-Man raushängen lässt oder mit "Rain/Delay" ein nichtssagendes Instrumental einsteuert). Hinzu kommt, dass McLamb kein besonders charismatischer, sondern eher sogar blasser Sänger ist. Andererseits gelingen im auch solide potentielle Hits und auch einige Arrangement-Ideen sitzen auf dem Punkt. Sagen wir also mal: Das Album ist auf diese Weise zumindest halb gelungen.
-Ullrich Maurer-
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