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Tonträger-Review
 
Jessica Pratt - Quiet Signs

Jessica Pratt - Quiet Signs
City Slang/Rough Trade
Format: LP

Jessica Pratt mag es offenbar, mit den Titeln ihrer Platten gewissermaßen gleich auch eine Inhaltsangabe mitzuliefern. "On Your Own Love" nannte sie ihre 2015er-Platte, ein Album, auf dem sie mit ihren stets ein wenig unfertig, aber dadurch auch um so unmittelbarer anmutenden Liedern selbstbewusst "on her own" eigene Wege abseits der ausgetrampleten Pfade suchte und damit nicht nur daheim in den USA für viel Aufsehen sorgte.

"Quiet Signs" heißt nun ihre neue Platte - und wieder kann man vom Titel auf den Inhalt schließen. Auch hier wandelt Pratt auch mit ihrem auf den Spuren des althergebrachten Laurel Canyon-Folk und überträgt die psychedelische umspülte Westcoast-Aura der 60s in die Gegenwart. Ähnlich wie die Lieder der großartigen Amber Rubarth sind Pratts Songs über die Jahre gewachsene Skulpturen, und tatsächlich scheint es Parallelen zwischen Bildhauerei und den Liedern der jungen Singer/Songwriterin aus Los Angeles zu geben, denn auch bei ihren Songs steht Reduktion im Vordergrund.

Auf "Quiet Signs" ergänzen deshalb - wenn überhaupt - eine jazzige Flöte, sanfte Orgelklänge und sporadische Piano-Tupfer dezent die ganz aufs Wesentliche beschränkten Fingerpicking-Songs Pratts, die auch weiterhein bisweilen herrlich eigensinnig, aber auch voller Schönheit und Erhabenheit sind.



-Carsten Wohlfeld-



 
 
 

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