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Tonträger-Review
 
Simple Creatures -

Simple Creatures -
BMG Rights Management/Warner Music
Format: CDEP

Bevor sich Mark Hoppus wieder auf Blink 182 konzentriert, die Band arbeitet(e) bereits mit John Feldmann und Pharrell Williams am Nachfolger von "California", hat er mit Alex Gaskarth von All Time Low noch eine sechs Songs umfassende EP als Simple Creatures gemacht. Eine EP, die anders als seine sonstigen Arbeiten klingt. Hoppus sagt: "Wir wollten uns ganz bewusst in musikalische Richtungen bewegen, die für uns neu und deshalb so aufregend sind. Wir haben uns ganz neuer Aufnahmetechniken bedient und die Songs dabei komplett bis auf ihr Grundgerüst reduziert, um sie schließlich völlig neu zu einem echten Frankenstein-Monster zusammen zu setzen. Wir sind komplett andere Wege gegangen und haben uns eine eigene Welt aus trashigen Gitarren, verzerrten Synthesizern, knochenzermahlenden Drumbeats und jeder Menge Noise erschaffen." Klingt spanned und klingt spannend. Ein wavig-poppiger Song wie "Adreanaline" nämlich erinnert tatsächlich ein wenig an die elektronischeren AFI oder auch dessen "Ableger" Blaqk Audio,"How To Live" kommt erfrischend kalt und trotzdem kraftvoll, bei "Lucy" hört man die erwähnten verzerrten Synthesizern besonders deutlich. Dazu gibt es modernen, aber tollen Pop mit Nananana ("Drug"), danach einen ziemlichen Hit ("Strange Love") und kurz vor Schluss lediglich einen eher lahmen Song ("Ether"). Macht andersrum: fünf gute.


-Mathias Frank-


Video: "Strange Love"

 
 
 

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