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Tonträger-Review
 
Emma Bunton - My Happy Place

Emma Bunton - My Happy Place
Warner Music
Format: CD

Ein neues Album ist nicht gleich ein neues Album. Nur so ein bisschen. 13 Jahren nach "Life Is Mono" nämlich meldet sich Emma Bunton "nur" mit einer kleiner Mogelpackung zurück. Dafür aber mit einer, die ziemlich gut klingt. Und ja, wir reden von Emma Bunton, Spice Girl.

Denn ja, hier gibt es neue, von ihr selbst (mit-)geschrieben Lieder. Die Bunton sagte im Vorfeld dieser Veröffentlichung: "Heute ist meine Familie das Wichtigste in meinem Leben. Dieses Album ist für mich das Sahnehäubchen auf der Torte - ich bin glücklich, dass ich immer noch Songs schreiben, aufnehmen und live singen darf. Das ist für mich wie Magie." Ja, schön, aber: es sind genau zwei neue Lieder. Die erste Single "Baby Please Don't Stop" und das noch bessere "Too Many Teardrops". Noch mal aber: Das sind ziemlich klasse, klebrig (logisch, Sahnehäubchen...), eingängig poppig mit ziemlich feiner 60s Note. Okay, an einem dritten Song hat sie auch mitgeschrieben, der heißt aber "2 Become 1", stammt aus alten Spice Girls-Zeiten und wird hier mit tatsächlich Robbie Williams neu eingespielt. Und was soll man dazu sagen? Der Song war damals klasse, der Song ist heute klasse.

Und sonst so? Hat sich Emma Bunton ein bisschen in der Musikgeschichte umgeschaut und sich einen bunten Korb gepackt. Mit "I Only Want To Be With You" von Dusty Springfield und "Come Away With Me" von Norah Jones, das sie mit Josh Kumra singt, mit dem uralten Bee Gees-Song "Emotion", "I Wish I Could Have Loved You More" von Candie Payne und - was tatsächlich mutig ist - dem Beatles-Song "Here Comes The Sun". Den allerdings eröffnet sie mit ihrem Sohnemann - und schließt damit so ein bisschen den Kreis. "Heute ist meine Familie das Wichtigste in meinem Leben", siehe oben, passt also. Und passt auch sonst, denn die Lieder hier, der Korb, der ist nicht spektakulär, der reißt keinen vom Hocker. Aber er ist durchaus charmant neu interpretiert, ohne etwas zu zerstören, er passt zu "ihren" Songs, zum Pop mit Rückblick, er ist ehrlich und sympathisch. Und das ist manchmal ja schon genug.



-Mathias Frank-


"Too Many Teardrops"

 
 
 

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